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20.10.2025

Wenn die Leidenschaft den Weg weist: Francesca Presottos Ansicht

Leidenschaft und Enthusiasmus kann man kultivieren, aber manche werden einfach damit geboren. Das ist der Fall bei Francesca Presotto, der derzeitigen Marketingmanagerin für Inland und Handel bei Bolton Beauty. Presotto ist eine Boltonerin, deren Leistungswille sie dazu brachte, mit einem Praktikum im Marketing von Borotalco zu beginnen. Später wechselte sie mehrmals die Rolle und die Abteilungen, bis sie schließlich in den Handel wechselte, um mehr mit dem Geschäft in Kontakt zu bleiben und ganz neue Welten und Herausforderungen zu entdecken. In diesem Interview erhalten wir einen Einblick in ihre unermüdliche Energie und ihren Durst nach neuen Abenteuern.

Du bist jetzt schon fast neun Jahre in Bolton! Wie fühlt sich das an?

Ich fühle mich alt. Nur ein Scherz!

Ganz ehrlich, ich bin sehr stolz darauf, einen Ort gefunden zu haben, an dem ich wachsen kann und der sich mit mir weiterentwickelt. Ein Ort, an dem ich ständig lerne, an dem ich manchmal Fehler mache, die ich aber als notwendig erachte, um die Person zu werden, die ich in Zukunft sein möchte.

Welcher Teil der Bolton-Kultur spricht Sie persönlich am meisten an?

Die Bolton-Werte, denen ich mich am nächsten fühle, sind "Will to Achieve" und "Quest to Evolve".

Als sehr sportlicher Mensch habe ich gelernt, wie wichtig es ist, beharrlich zu sein, niemals aufzugeben, bis ich meine Ziele erreicht habe, und gleichzeitig immer nach neuen Wegen zu suchen, um sich zu verbessern und zu wachsen.

Erzählen Sie uns von Ihrem beruflichen Werdegang. Was sind die wichtigsten Meilensteine?

Es gibt so viele, aber vier wichtige Momente sind definitiv:

1. Der Anfang: als ich ein Umfeld voller großartiger Menschen vorfand, in dem ich viel Unterstützung und eine echte Bereitschaft, mir etwas beizubringen und mir zu helfen, vorfand.

2. Der Wechsel vom Marketing zum Handel: als ich es wagte, den Weg zu wechseln, machte ich sogar einen Schritt zurück in Bezug auf die Hierarchie, weil ich mich selbst herausfordern wollte! In dieser Phase lernte ich so viele neue, ergänzende Fähigkeiten, die sich später als entscheidend für meine Rolle im Marketing herausstellten.

3. Ein sehr wichtiger Mentalitätswandel: Als ich erkannte, dass ich nicht mehr "eine Studentin sein muss, die sich beweisen muss", sondern dass ich eine Führungskraft werden wollte, die in der Lage ist, ein Team zu gemeinsamen Zielen zu führen. Dieser Wandel vollzog sich dank Managern, die für mich zu echten Mentoren wurden: Sie trieben mich an, forderten mich heraus, verstanden mich und brachten mich manchmal dazu, mich selbst in Frage zu stellen - was mir sehr geholfen hat, mich weiterzuentwickeln.

4. Die Phase, in der ich mich gerade befinde: meine neue Herausforderung bei Bolton Beauty, wo ich seit März als Trade Marketing Manager arbeite.

Sie sind schon recht früh in Ihrer Karriere eine Führungskraft geworden. Wie gehen Sie bei der Führung von Teams vor? Hat sie sich im Laufe der Zeit verändert?

Sie hat sich sehr verändert! Am Anfang ging es mir bei der Führung vor allem darum, zu beweisen, dass ich diese Rolle verdient habe. Mit der Zeit habe ich jedoch erkannt, dass Führung nicht bedeutet, derjenige zu sein, der alles weiß oder alles macht. Es geht darum, das richtige Umfeld zu schaffen, in dem sich das Team unterstützt, herausgefordert und motiviert fühlt, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Was sich am meisten verändert hat, ist, dass ich mich heute viel mehr darauf konzentriere, zuzuhören, den Leuten Autonomie zu geben und meinen Stil an unterschiedliche Persönlichkeiten anzupassen. Ich möchte mich nicht mehr als "die Studentin, die sich beweisen muss" sehen, sondern als jemand, der das Team inspirieren, anleiten und mit ihm zusammen wachsen kann.

Sie haben oft den Gang gewechselt: Können Sie uns sagen, was der befriedigendste Moment oder das befriedigendste Projekt Ihrer Karriere war?

Ich könnte so viele Momente auswählen - auch Projekte, die vielleicht nicht so gut gelaufen sind! Aber wenn ich einen Moment nennen müsste, auf den ich wirklich stolz bin, würde ich sagen, dass es der Moment war, als ich vom Marketing zum Handel wechselte.

Es war nicht einfach: Ich musste wieder bei Null anfangen und hatte das Gefühl, meine Unabhängigkeit verloren zu haben, da ich sogar einen Schritt zurück machte (hierarchisch gesehen). Aber so konnte ich mich selbst herausfordern, viel lernen und vor allem das Geschäft aus einer anderen Perspektive betrachten. Rückblickend betrachtet hat mir diese Entscheidung die Grundlage gegeben, in die Rolle hineinzuwachsen, die ich heute innehabe, und deshalb betrachte ich sie als eine der lohnendsten Entscheidungen meiner Laufbahn.

Der Wechsel zwischen vielen Rollen und Abteilungen muss eine Herausforderung gewesen sein. Was ist Ihr wichtigster Rat für andere Boltoner, die Ihren Weg gehen wollen?

Scheut euch nicht, aus eurer Komfortzone herauszutreten, auch wenn das bedeutet, bei Null anzufangen oder einen Schritt zurück zu machen. Jede Veränderung ist eine Gelegenheit, zu lernen, zu wachsen und das Geschäft aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Seien Sie offen, bleiben Sie neugierig und vertrauen Sie darauf, dass sich alle Teile zusammenfügen werden, um Sie auf lange Sicht stärker zu machen.

Sie sind ab Februar 2025 in der Beauty-Welt gelandet. Wie ist es dort? Was sind die größten Herausforderungen?

Es war wie ein Sprung in eine völlig neue Welt, eine superschnelle, dynamische und komplexe Welt, mit einer neuen Rolle und einem neuen Team. Vieles ist völlig anders als bisher, und das macht es sowohl herausfordernd als auch aufregend.

Sie sind nicht nur Marketingmanager für Inland und Handel, sondern auch sportbegeistert. Was macht Sie als Boltoner aus?

Sport ist Teil meiner DNA - er hat mich Ausdauer, Energie und Teamgeist gelehrt. Genau so lebe ich die Werte von Bolton: Ich bin immer bestrebt, etwas zu erreichen, und höre nie auf, mich weiterzuentwickeln.

BB_Presotto

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