Das Bewahren des Gleichgewichts ist die Zukunft

Ich freue mich sehr, über diese Überzeugung zu sprechen, und zwar vor allem aus zwei Gründen: Es handelt sich um eine neue Dimension in der Kultur von Bolton, und es ist diejenige, die am meisten mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Sie setzt sich aus zwei äußerst wichtigen Wörtern zusammen: Sorgfalt und Gleichgewicht. Fürsorge und die Fähigkeit, ein Gleichgewicht zu finden, sind der Schlüssel zur Nachhaltigkeit.

Fürsorge ist ein Konzept, das wir in Bolton sehr gut kennen, es ist Teil unserer DNA, es bezieht sich auf den Akt des Beschützens, die Verantwortung für etwas zu haben, sich um seine Lieben zu kümmern.

Balance ist ein neuer Aspekt für uns. Ich glaube aber, dass es das wichtigste Konzept für die kommenden Jahre sein wird. Große Herausforderungen liegen vor uns, und wir müssen in der Lage sein, das richtige Gleichgewicht zwischen ihnen zu finden, um unseren Weg fortzusetzen. Beim Gleichgewicht geht es darum, Dinge zusammenzuhalten, die scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. Es geht um die Fähigkeit, Kompromisse zu schließen. Es geht darum, dass wir bei allem, was wir tun, eher konvergieren als divergieren. Es geht nicht um "oder...oder", sondern um "und...und" Es gibt drei Schlüsselbegriffe, die für drei wichtige Verhaltensweisen stehen:

• Gemeinsamkeit: Wir sind Teil eines größeren Ökosystems, wir sind alle voneinander abhängig und miteinander verbunden, es gibt keinen Platz für Einzelgänger. Wir müssen die Interessen aller Beteiligten in Betracht ziehen. Bei der Gegenseitigkeit geht es darum, gemeinsam mit unseren Interessengruppen Werte zu schaffen, nicht nur für uns selbst. Deshalb brauchen wir einen langfristigen gemeinsamen Ansatz und keinen kurzfristigen egoistischen. Integration: Wir müssen eine integrative Kultur haben, die Vielfalt und Unterschiede berücksichtigt. Wir müssen aufgeschlossen sein, neugierig sein! Wie oft hat uns unser Gründer gesagt: "Seid neugierig!" Um im Thunfischgeschäft zu bleiben, müssen wir per definitionem integrativ sein, da unsere Lieferkette wirklich global ist und viele Akteure und Länder, Industrieländer und Entwicklungsländer, einbezieht.
• Vertrauen: ein historischer Pfeiler in der Kultur von Bolton. Wenn es Vertrauen gibt, brauchen wir keine Kontrolle und keine Verfahren, wir können schneller, agiler und flexibler sein. Es gab eine magische Frage, die unser Gründer zu stellen pflegte: "Was brauchst du, um das zu tun?" Die Menge an Vertrauen, die hinter dieser Frage steckt, ist erstaunlich. Und wenn man eine solche Frage gestellt bekommt, ist das ein unglaublicher Akt des Vertrauens und ein Motivationsschub.

Das Gleichgewicht zu bewahren ist buchstäblich mein Job, den ich liebe. Es ist die Zukunft, es ist das, wohin wir gehen, als Unternehmen und als Gesellschaft.