Rio Mare und WWF arbeiten gemeinsam am Schutz der Mangroven
Der WWF und unsere Marken Rio Mare, Isabel, Cuca und Saupiquet haben eine Zusammenarbeit mit dem Ziel gestartet, über 7.000 Hektar Mangrovenwald in Ecuador zu erhalten. Das Projekt wird bis 2024 fortgesetzt und soll dem Gebiet einen konkreten Nutzen in Bezug auf die ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit bringen.
Eine wichtige Ressource für den Planeten
Mangroven sind als "blaue Wälder" bekannt, eine noch relativ unbekannte Ressource, die jedoch eine grundlegende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielt: Diese Meeres- und Küstenökosysteme können bis zu neunmal mehr Kohlendioxid pro Hektar speichern als tropische Wälder. Mangroven tragen nicht nur zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Meeresökosystems bei, sondern erhalten auch die biologische Vielfalt, indem sie zahlreichen Meeres- und Landtierarten Schutz bieten. Außerdem filtern sie Wasser, regulieren den Nährstofffluss und schützen die Küsten vor Erosion, die unter anderem durch den steigenden Meeresspiegel und immer häufiger auftretende Sturmfluten verursacht wird.
Die zwischen Land und Meer gelegenen Mangrovenwälder sind ein kostbarer Schatz für Ecuador, das 31 % dieses marinen Ökosystems in ganz Südamerika beherbergt. Das schlagende Herz ist der Golf von Guayaquil, wo sich 80 % der Mangroven des Landes befinden.
Diese Wälder sind jedoch durch menschliche Eingriffe stark bedroht: Bis heute sind schätzungsweise über 67 % des historischen Mangrovenlebensraums weltweit verloren gegangen oder verringert worden (Quelle: Global Mangrove Alliance).

Ein wirkungsvolles Projekt
Gerade im Golf von Guayaquil beginnt das Schutzprogramm, das dank der Zusammenarbeit zwischen unseren Marken und dem WWF ins Leben gerufen wurde. Bis heute umfasst das Projekt bereits 6.089 Hektar Mangroven, zu denen weitere 1.000 Hektar hinzukommen und unter Schutz gestellt werden sollen. Es handelt sich um ein wirkungsvolles Projekt, das auf den Schutz und die Regeneration dieses natürlichen Lebensraums abzielt und sich gleichzeitig positiv auf die Fischereiaktivitäten und die Wirtschaft der einheimischen Bevölkerung auswirkt.
Der Schutz der Mangroven unterstützt indirekt die lokalen ecuadorianischen Fischergemeinschaften, die auf die Fischressourcen dieses Ökosystems als Haupteinkommensquelle und Lebensgrundlage angewiesen sind.
Als Instrument sieht das Projekt vor, den lokalen Gemeinschaften über Konzessionen des Umweltministeriums die Möglichkeit zu geben, ihre Mikroökonomie für die nächsten zehn Jahre auf den Schutz der Mangroven zu gründen. Dazu gehören die nachhaltige Nutzung der Mangroven und die nachhaltige Entwicklung des mit ihnen verbundenen Fischereisektors (hauptsächlich 'Geisterkrabben'), so dass die Gemeinden direkt von einer besseren Bewirtschaftung dieses Naturerbes profitieren können.

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